Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten

DANK


Offener Brief an die FDP-Parteispitze

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte stellvertretende Vorsitzende, mit großer Sorge blicken wir auf die jüngsten Äußerungen von Vertretern Ihrer Partei zu den geplanten Regelungen für Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung. Mit diesem Schreiben möchten wir an Sie appellieren, eine wirksame Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Werbeschranken zu unterstützen und nicht in Abrede zu stellen.



Gemeinsamer Appell an die Parteispitzen von SPD, GRÜNE und FDP

Sehr geehrte Parteivorsitzende, eine Werbebeschränkung ist ein wichtiger Schritt, um Familien dabei zu unterstützen, Kindern eine gesunde Ernährungsweise beizubringen. Wir bitten Sie hiermit gemeinsam als breites zivilgesellschaftliches Bündnis: Machen Sie sich für eine wirksame Ausgestaltung der Regelung stark.


    Neue DANK-Broschüre

Der VDBD e.V. ist Mitglied in der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)

Nichtübertragbare Krankheiten sind weltweit die häufigste Ursache für verlorene Lebensqualität und vorzeitigen Tod. 86 Prozent der vorzeitigen Todesfälle gehen zurück auf Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen.

Sie bürden Patienten/innen und Familien viel Leid und Gesundheitsversorgungssystemen und den Volkswirtschaften enorme Kosten auf. Mit geeigneten Präventionsmaßnahmen sind diese Krankheiten häufig vermeidbar.

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) hat sich 2010 zusammengeschlossen, um sich für nachhaltige und bundesweite Primärprävention in Deutschland einzusetzen. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten ist ein Zusammenschluss von mehr als 20 wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden und Forschungseinrichtungen.



Um die die Ausbreitung von nichtübertragbaren Krankheiten einzudämmen fordert die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten von den politisch Verantwortlichen die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:

  • Täglich mindestens eine Stunde Bewegung (Sport) in Kita und Schule

  • Adipogene Lebensmittel besteuern und gesunde Lebensmittel entlasten (Zucker-/Fettsteuer)

  • Verbindliche Qualitätsstandards für Kita- und Schulverpflegung

  • Verbot von an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung

     

Sprecherin:
Barbara Bitzer

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